Freitagtag, 28. März 2025 um 19:00 Uhr:
Bohdan Shutka auf der Bandura

Über Bohdan Shutka

Bohdan Shutka ist ein ukrainisch-amerikanischer Banduraspieler, der in der Ukraine geboren und in den Vereinigten Staaten aufgewachsen ist und derzeit in Wien lebt. Er unterrichtet an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und fördert aktiv die ukrainische Kultur in Europa.

Er hat die Kunst des Banduraspiels bei prominenten Meistern studiert: Viktor Mishalov in Toronto, Julian Kitastyi in New York und Volodymyr Voit in Kiew. Er spielt in verschiedenen Stilen – Kharkiv, Alte Welt und Kyiv. Bohdan stammt ursprünglich aus der Region Iwano-Frankiwsk und spielt auch traditionelle Huzulen-Instrumente.

Bohdan Shutka ist in rund 30 Ländern aufgetreten und hat mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet. In Wien tritt er sowohl solo als auch in Ensembles mit Gesang, Violine, Harfe und Klavier auf und bereichert die europäische Musikszene mit ukrainischen Klängen. Neben seiner Konzerttätigkeit organisiert er regelmäßig Bildungsveranstaltungen wie Meisterkurse für Kinder und Erwachsene, Vorträge und Konzerte in Wien und ganz Österreich.

Über das Programm

„Klänge der Bandura: Von Kobzars zur Avantgarde“ ist eine einzigartige musikalische Reise, die die facettenreiche Welt der Alten Welt und der Charkiwer Bandura offenbart. Auf dem Programm stehen alte Kobza-Dumas, Kosakentänze und innovative Werke prominenter Komponisten des 20. Jahrhunderts, darunter Hnat Khotkevych, Zynoviy Shtokalko und Hryhoriy Kitastyi.

Die Bandura der Alten Welt entführt den Zuhörer in die Atmosphäre der Kobza-Tradition, die von tiefen, meditativen Gedanken und heroischen Geschichten der Saporischschja-Kosaken erfüllt ist. Die Bandura aus Charkiw erweitert die Möglichkeiten des Instruments und ermöglicht es, sowohl virtuose Volkstänze als auch experimentelle Kompositionen aufzuführen, die klassische und moderne Musikformen verbinden.

Dieses Programm erschließt neue Facetten der ukrainischen Musikkultur, indem es Tradition und Innovation, die Kraft des epischen Gesangs und die Raffinesse kompositorischer Experimente harmonisch miteinander verbindet.